Die zwölf Sternzeichen stellen die Grundtypen (Archetypen) des Menschen dar, die über bestimmte Energien verfügen, die sie auf Grund ihrer Geburt mitgebracht haben. Betrachten wir einmal diese Archetypen im Horoskop und geben für unsere Hunde wieder, was es für sie bedeuten könnten. Am Anfang beschreibe ich die Sternenreise.

 

Der Widderhund

20./21. März–19./20. April (30 Tage, 11 h)

Das astrologische Jahr beginnt mit dem Widder und damit symbolisiert er den Neubeginn, aber auch die Eroberung in diese Welt, wie man es am Anschaulichsten an einem aufbrechenden Ei vorstellen kann: Die Schale wird zerbrochen und die Außenwelt erobert. Das ist der Widder: aufbrechen, ausdehnen, erobern und einnehmen.

Für einen in der Widderzeit geborenen Hund kann das bedeuten, dass schon die Welpe neugierig in diese Welt geht und sich auch nicht so schnell erschrecken lässt. Später beansprucht er sein Revier und versucht es, weiter auszudehnen und zu besitzen. Dabei kann es schon vorkommen, dass er Spaziergänger und andere Hunde verbellt und Jogger jagt. Sie haben – nach seiner Meinung – nichts in seinem Revier verloren. Er lässt keinen Konflikt aus und scheint zu glauben, dass ihm diese Streitereien gut zu Gesicht stünden. Augen zu und durch, scheint sein Motto bei solchen Konflikten zu sein. Wer glaubt, Hunde, die bellen, beißen nicht, wird hier schnell eines anderen belehrt. Seine unglaubliche Energie lässt ihn dann auch schnell mal eine Runde ohne Herrchen um den Block drehen … Er will um jeden Preis Chef werden. Allerdings hat er wenig Ausdauer und braucht deshalb ständig neue Herausforderungen. Gewalt erzeugt bei ihm Gegengewalt. Aber er ist nie nachtragend und besitzt Humor.

Am einfachsten ist der Widder-Hund zu halten, indem man mit ihm immer wieder neue Spiele spielt, Action am besten den ganzen Tag, so dass er abends müde in sein Hundekörbchen fällt. Auch wenn er manchmal so unabhängig wirkt: Er braucht seine Familie und sie ist ihm heilig. Er wird sie beschützen und seine Kämpfernatur wird für sie alles geben.

Fügen Sie viel Blau in seine Umwelt, denn Blau beruhigt dieses Temperamentsbündel.

Sein Sternzeichen wird vom Mars beherrscht. Sein Element ist das Feuer. Sein Prinzip ist der Aufbruch. Sein Pol ist männlich. Die unterstützende Farbe ist rot. Seine Stärken sind Mut und Tatkraft und seine Schwächen die Gedanken- und die Rücksichtslosigkeit.

 
Der Stierhund

19./20. April–20./21. Mai (30 Tage, 23 h)

 
Irgendwann hat nun der Widder alles erobert. Nun kommt der Stier, der die Grenzen festigt und damit das Prinzip zum absichern, Fuß fassen, schützen, bewahren, sammeln, aneignen und besitzen.

Der Stierhund ist um ein vielfaches pflegeleichter als der Widder-Hund. Ein Mitbewohner mit Familiensinn, der sich am wohlsten in der Mitte seiner Familie fühlt. Mit seinem Charme wickelt er alle um seine Pfote und erobert so manches versteinerte Menschenherz. Er braucht Routine und mag keine großen Überraschungen. Er geht Konflikten gerne aus dem Weg und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. In neuer Umgebung gewöhnt er sich nicht so schnell ein. Müßiggang nimmt er gerne an, kann aber leicht dabei aus der Form geraten, da er ebenso ein Genusshund ist. Mit seiner Trägheit kann er Herrchen und Frauchen zur Weißglut bringen, er würde es aber eher häuslich nennen. Er ist einer der Hunde im Horoskop, die schmollen können, wenn man ihnen nicht jeden Wunsch von den Augen abliest. Er braucht Geborgenheit und Streicheleinheiten.

Sein Herrscherplanet ist die Venus und sein Element die Erde. Sein Prinzip ist der Schutz und sein Pol weiblich. Seine unterstützende Farbe ist grün. Seine Stärke ist die Entschlossenheit und seine Schwäche die Dickköpfigkeit.


Der Zwillingehund

Geburtstage: 20./21. Mai–20./21. Juni (31 Tage, 13 h)  

Wenn man die Geschichte der Sternzeichen betrachtet, so hat der Widder erobert, der Stier die Grenzen fixiert. Nun tritt der Zwilling auf, der sich nun wieder dem Nachbarn widmet, das Gespräch sucht und an seinen Mitmenschen Interesse findet. Er ist ein guter Redner, weshalb er oft in der Unterhaltungsbranche zu finden ist. Journalist oder Politiker sind willkommene Berufe für ihn.

Der Zwillinge-Hund strotzt vor Energie und ist doch immer bemüht, brav zu sein, doch fällt es ihm sehr schwer. Begeisterungsfähig wie er ist, lässt er sich leicht ablenken. Er liebt Kontakt zu seinen Artgenossen und sollte nicht allein gehalten werden. Ähnlich wie Menschen, „spricht“ er gern, was so viel bedeuten kann, wie, er bellt gerne. Die Kommunikation liegt ihm einfach im Blut. Dazu gehören auch Fährten lesen, denn das ist auch eine Art der Kommunikation. Er will ständig Neues sehen und erleben. Wer ihm das nicht bieten kann, hat wenig zu lachen, denn wenn er vom Hundehalter kein interessantes Leben geboten bekommt, dann macht er es sich interessant. Wenn Du selbst ein reisefreudiger Mensch bist, dann ist das der richtige Hund für Dich. Selbst Tagesausflüge in unbekannte Gegenden lieben die Zwillinge-Hunde. Abwechselung und Inspiration ist das Zauberwort für einen braven Zwillinge-Hund. Diese Hunde sind sehr anpassungsfähig und daher gut geeignet für einen Reisemobilurlauber. Er kommt auch mit komplizierten familiären Situationen zurecht und gilt daher als freundlicher und unkomplizierter Hund.

Ich kann das hier nur unterstreichen: Meine beiden Französischen Bulldoggen Maja und Merlin sind beides Zwillinge. Maja kann mit mir singen (was mehr in ein Heulen ausartet) und ist der reisefreudigste Hund, den ich kenne. Sie fährt gerne Auto und beansprucht den Fensterplatz. Merlin fährt mittlerweile gerne Auto und liebt abwechslungsreiche Spaziergänge. Wichtig ist beiden, dass sie überall mitgenommen werden. Da sie gut erzogen sind, ist das kein Problem.

Sein Herrscherplanet ist der Merkur und sein Element ist die Luft. Sein Prinzip ist der Kontakt und der Pol männlich. Seine unterstützende Farbe ist gelb. Seine Stärke ist die Flexibilität und seine Schwäche die Oberflächlichkeit.


Der Krebshund

Geburtstage: 20./21. Juni–22./23. Juli (31 Tage, 6 h)

 Wenn man die Sternengeschichte weiter denkt, folgt nun die Gründung der Familie, der Erforschung des eigenen Inneren, welche im Sternzeichen Krebs beheimatet ist.

Der Krebshund ist das Sensibelchen unter den Hunden, hat aber ein Herz für seine Familie. Wenn man sich die Tierheimhunde ansieht, die sich in die hinterste Ecke mit einem herzerweichenden traurigen Blick drängen, dann können Sie sich den Krebshund vorstellen. Er harrt der Dinge, die da kommen.

Der Krebshund wird immer die schutzbedürftige Welpe bleiben und zurückhaltend und verschlossen wirken. Mit seiner Feinfühligkeit liest er seinem Besitzer alle Wünsche von den Augen ab. Befehle führt er nur zu Liebe seines Besitzers aus. Seine Zuneigung zeigt er erst, wenn er sich seiner Sache sehr sicher ist. Seine Erziehung tendiert darauf, ihn für gut gemachtes zu belohnen. Anschreien bewirkt, dass er sich zurückzieht. Oft hängt seine ganze Liebe an einem alten Stofftier, welches man niemals wegwerfen oder gegen ein Neues eintauschen darf. Die Welt scheint für ihn immer etwas Schlimmes zu beinhalten und deshalb fühlt er sich in seinem Körbchen am wohlsten und geborgen, wenn der Hundebesitzer nicht auf dieses Seelchen eingeht. Krankheiten scheinen ihn stark zu schwächen und er braucht eine längere Zeit, um sich davon zu erholen. Wer ihn in die Familien richtig integriert, wird seine Freunde an diesem Hund haben. Um der Trägheit, der er unterworfen ist, vorzubeugen, braucht er Tag täglich den Anstoß zum sportlichen Spaziergang.

Der Krebshund braucht ein ruhiges Zuhause und viele Streicheleinheiten. Er ist nur glücklich, wenn er sein Rudel um sich hat und liebt das Gefühl, dass er umsorgt wird. Er wird dabei gerne mit auf dem Sofa sitzen oder in Deinem Bett liegen, nicht, weil er diese Ressource beansprucht, sondern weil er bei Dir sein will.

Sein Herrscherplanet ist der Mond, sein Element das Wasser. Sein Prinzip ist die Fruchtbarkeit und sein Pol ist weiblich. Unterstützende Farben sind wässerige Farben, sowie silber und beige. Seine Stärke ist seine Sensibilität und seine Schwäche die Launenhaftigkeit.


Der Löwehund

Geburtstage: 22./23. Juli–22./23. August (31 Tage, 7 h)

Die Stermengeschichte geht weiter. Nachdem der Krebs nun die Familie gegründet hat, sieht sich der Löwe als Herrscher der Familie an.

Dementsprechend ist der Löwe-Hund ein temperamentvolles Kraftpaket, impulsiv, zielstrebig, stolz und ein Showstar, dazu geboren, auf Ausstellungen Preise über Preise abzuräumen. Sein Hang, die Führungsrolle schon einmal zu übernehmen, kann in der Erziehung Probleme bereiten. Er übernimmt da auch schon einmal die Verantwortung für Herrchen und Frauchen und klärt die Dinge auf seine Weise. Für seinen Mut stellt der König der Hunde Ansprüche: Er will bedingungslose Liebe und Loyalität. Fremden gegenüber verhält er sich offen, aber auch vornehm zurückhaltend, eben königlich, nie vertrauensselig. Er verteidigt seine Familie und würde sich eher selbst in Stücke reißen lassen, als sie angreifen zu lassen.

Wer mit seinem Egozentrismus umzugehen weiß, hat einen Hund, der seine Familienmitglieder um den Finger wickelt. Er ist von der Konstitution ein gesunder, kraftvoller Hund, der mehr Bewegung nötig hat. Er taugt wenig als Schoßhund auf dem Sofa.

Sein Herrscherplanet ist die Sonne und sein Element ist das Feuer. Sein Prinzip ist die Fruchtbarkeit und sein Pol ist männlich. Seine unterstützenden Farben sind leuchtende Farben und Gold und Orange. Seine Stärke ist sein Mut und seine Schwäche ist sein Stolz.


 

Der Jungfrauenhund

Geburtstage: 22./23. August–22./23. September (30 Tage, 21,5 h)

Nachdem sich nun die Sternengeschichte so weit entwickelt hat, dass sich der Wanderer als Familienoberhaupt, als König an der Spitze gesetzt hat, beginnt nun die Zeit des: Ich bin, was ich kann / Ich lebe im Jetzt / Ich lebe mit der Zeit, die jetzt ist und die kommt.

Der Jungfrauenhund ist sehr intelligent und arbeitet gern vorausschauend, dabei ist er bodenständig und liebt einen geregelten Alltag. Er liebt die Routine und will stets zur gleichen Zeit Gassi gehen oder fressen. Er liebt Reinlichkeit und daher ist ihm auch die Fellpflege sehr wichtig. So kann es ihnen passieren, dass ihr Hund nicht aus einem schmutzigen Napf frisst. Diese Hunde sind gute Arbeits- und Hütehunde, die glücklich sind, wenn sie Erlerntes immer wieder wiederholen dürfen. Was er macht, hat Hand und Fuß, bzw. Pfote. Die Abhängigkeit von seiner Familie ist ihm bewusst, aber er versucht nun, Einfluss zu nehmen, indem er Sie darauf hinweist, dass der Futternapf leer ist. Das sind die Hunde, die einen leeren Napf durch die Küche schieben oder ihn ins Wohnzimmer tragen. Trotzdem sind es sehr genügsame und bescheidene Hunde. Verantwortungsbewusst weichen sie ihrem Herrchen oder Frauchen nicht von der Seite und es ist ihm wichtig, dass sie diese Hingabe auch zu schätzen wissen. Eine fürsorgliche Behandlung ist Balsam für diese Hundeseele, gibt ihm Sicherheit und stärkt sein Selbstvertrauen. Wenn er einmal zu Hause bleiben muss, hinterlässt er nur selten ein Chaos, denn seine Ordnungsliebe ist größer. Als Familienhund ist die Jungfrau eher weniger geeignet, da er nicht gerne den Babysitter spielt und sich selten für lärmende unordentliche Kinder begeistern kann. Seine Liebe gilt einzig und allein Herrchen und Frauchen.

Sein Herrscherplanet ist der Merkur und sein Element ist die Erde. Sein Prinzip ist die Bereicherung und sein Pol weiblich. Seine unterstützenden Farben sind sandfarben, hellbraun und hellgrün. Seine Stärke ist sein Fleiß und seine Schwäche die Pedanterie.

 

Der Waagehund

Geburtstage: 22./23. September–23. Oktober (30 Tage, 9,5 h)

Nachdem nun auch die Jungfrau durchschritten ist und der Sternenwanderer weiß, wer er ist, kommt nun das „Du“ in eine wichtige Position. Vom ihrem ersten Atemzug an weiß die Waage, dass die anderen da draußen – das „Du“ – genauso wichtig ist wie das „ich“.

Der Waagehund ist der geborene Diplomat und geht Raufereien und Kämpfen aus dem Weg. Er verfolgt höhere Ziele wie Freundschaft und Liebe; demzufolge versucht er, mit Menschen und anderen Hunden und Tieren gut auszukommen. Demzufolge ist er kontaktfreudig, liebenswürdig und charmant. Hängt der Haussegen schief, leidet er. Sollten sich seine Menscheneltern einmal scheiden lassen, fällt er in ein tiefes Loch. Harmonie ist ihm wichtig. Der Waagehund ist ein wenig eitel und nimmt die Pflege sehr ernst, allein um eine gute Figur zwischen den anderen Hunden zu machen. Er braucht Lob und Anerkennung wie kein anderes Sternzeichen. Er liebt es, für sein schönes Aussehen oder für das schöne Halsband gelobt zu werden. Bei Familienfeiern kann er schnell mal sauer werden, wenn er keinen Leckerbissen abbekommt. Er neigt dazu, etwas dick zu werden. Er liebt auch schnell das Bett des Rudelführers und die Couch. Bei offen gezeigten Gefühlen und viel Zuneigung gibt er alles zurück. Er mag nicht gern allein sein. Nimm ihn überall mit hin und Du hast einen wunderbaren Gefährten.

Allerdings können sich Waagehunde nur schwer entscheiden und sind unentschlossen. Deshalb müssen Sie als Halter dem Hund die Entscheidung abnehmen. Dieser Hundetyp ist sehr leicht zu führen und deshalb auch für Anfänger geeignet.

Sein Herrscherplanet ist die Venus und sein Element ist die Luft. Sein Prinzip ist die Verbindung und sein Pol weiblich. Die Farben, die ihn unterstützen sind zarte Blautöne. Seine Stärke ist die gute Menschenkenntnis und seine Schwäche die Wankelmut.

Ich kann das in allen Punkten bestätigen, denn mein erster Bully war eine Waage. Harmoniesüchtig wie er war, hatte ich nicht einmal Schwierigkeiten in der Pubertät. Er konnte sich leicht anpassen, als wir ihm eine kleine Gefährtin hinzugesellten. Selbst unsere Katzen stellten nie ein Problem für ihn da.

Der Skorpionhund

Geburtstage: 23. Oktober–22. November (29 Tage, 22 h)

Im Herbst scheint die Natur zu sterben und das ist das große Thema des Skorpions. Die Vergänglichkeit und der Tod. Die Antwort auf das Loslassen, Abschied nehmen und den Tod lautet: Neues Leben erschaffen. Das Leben ist ein ständiges Werden und Vergehen. Das einzelne Leben reduziert sich dann auf ein Glied in einer Kette. Nachdem sich nun das Leben vom Widder bis zum Löwen zu majestätischer Größe aufgebaut hat, wird es nun wie ein einzelnes Glied einer Kette betrachtet, die aus der Vergangenheit kommt und in die Zukunft reicht. Es ist der Wandel zwischen Leben und Sterben, zwischen einem Kommen und Gehen, was er hier lernt.

Der  Skorpion-Hund wirkt auf den ersten Blick reserviert, in sich gekehrt und eigenbrötlerisch, doch er leidet unter Melancholie. Das ist ein Hund mit Feingefühl. Beachten Sie das bitte immer. Sie ergründen ihren Menschen mit psychologischem Gespür und wissen immer rechtzeitig, wann sie ihr Herrchen oder Frauchen anstupsen müssen. Treue ist für sie kein Fremdwort und sie können auf eine lebenslange Freundschaft bauen. Ungezügelte Leidenschaft zeichnet ihn aus. Er ist sanftmütig mit Gästen, aber wehe, jemand bedroht seine Familie! Er liebt seine Familie sehr intensiv, ist aber auch sehr eifersüchtig! Eine ihrer Stärken ist ihre Zähigkeit, sie lassen sich selten aus der Ruhe bringen und haben ein Talent, sich aus Krisensituationen selbst zu befreien. Er ist eine lebhafte Kämpfernatur mit einem unglaublichen Dickkopf. Er liebt und hasst mit großer Intensität. Der Skorpion-Hund ist ein tiefgründiger Hund bei dem man oft das Gefühl hat er könne Gedanken lesen. Langweilig wird es dir mit einem Skorpion nie, denn er wird dir immer zeigen wie überlegen, schnell und intelligent er ist. Diesen Vierbeiner kann man nicht täuschen! Hat ihm jemand etwas Schlimmes angetan, so wird er es niemals vergessen können.

Gib deinem Skorpion-Hund das Gefühl, dass er dich ganz allein für sich hat und mache mit ihm mal wieder alleine einen langen Spaziergang. Mache den ersten Schritt bei einem kleinen Streit zur Versöhnung, er wird es dir mit seiner Treue und Liebe belohnen!

Sein Herrscherplanet ist der Pluto, sein Element das Wasser. Sein Prinzip ist der Wandel und sein Pol weiblich. Farben, die ihn unterstützen können, sind extreme Farben, schwarz oder dunkelrot. Seine Stärke ist sein Durchsetzungsvermögen und seine Schwäche die Kompromisslosigkeit.

Mein erster Hund war ein Skorpion. Auch hier kann ich nur unterstreichen, wie er dem Sternenbild nahe kam. Eifersüchtig hat er mir ständig jeden angehenden Freund aus dem Haus geekelt. Mit größtem Einfallsreichtum … . Er wollte mich ganz für sich allein haben. Er hat die Familie immer beschützt. Fiel jemand bei ihm in Ungnade, dann für ewig. Er hasste es, wenn man über ihn lachte,wenn er den Witz nicht bestimmt hatte. So habe ich einmal seine Ungnade auf mich gezogen, weil ich ihm einen Pullover meines Vaters übergezogen habe und alle gelacht haben. Das habe ich nie wieder getan.

 
Der Schützehund

Geburtstage: 22. November–21./22. Dezember (29 Tage, 13 h)

Beim Übergang vom Skorpion zum Schützen erwacht nun das Bewusstsein des Menschen oder des Hundes. Aus Sicht der Skorpione, existiert man nur in der Gemeinschaft. Aus Sicht des Schützen entsteht nun die Frage nach dem Sinn, nach Unvergänglichkeit des Seins. Territorien zu besitzen, sind ihm fremd. Ihm ist wichtig, andere Länder zu bereisen und in einen friedfertigen Kontakt mit anderen Menschen zu treten.

Das ist der Hund mit der größten Abenteuerlust und Neugier und ist eher ein Forscher und Jäger. Er liebt ausgedehnte Spaziergänge in der Natur und möchte die Welt mit ihnen entdecken. Sein Enthusiasmus ist ansteckend. Sein Drang nach Unabhängigkeit lässt sich nur schwer in den Griff bekommen. Lassen sie ihn allein zu Haus, verwandelt er die Einrichtung in ein Trümmerfeld. Er gehört zu den redseligen Hunden, das heißt, er bellt leider sehr gern. Optimismus und Übermut lassen ihn leicht Opfer seiner selbst werden. Er schießt gern mal über das Ziel hinaus und wenn ein Hund eine Hundeschule nötig hat, dann ist er es. Man braucht viel Geduld, um diesen Rabauken und Regelbrecher unter Kontrolle zu bringen. Dabei kommt er anderen Hunden oft arrogant und überheblich vor. Stolz ist er. Als Halter eines Schütze-Hundes müssen sie ihm reichlich Raum für sich selbst einräumen und ihm viele Abenteuer wie zum Beispiel einen Besuch im Zoo anbieten. Urlaubsreisen liebt er über alles, denn es sind die Abenteuer, die er sucht.

Sein Herrscherplanet ist der Jupiter und sein Element das Feuer. Sein Prinzip ist die Hoffnung und sein Pol männlich. Seine unterstützende Farbe ist Lila. Seine Stärke ist sein Enthusiasmus und seine Schwäche seine Arroganz.


Der Steinbockhund

Geburtstage: 21./22. Dezember–20. Januar (29 Tage, 11 h)

Der Steinbock betrachtet die Dinge von oben, in dem er Distanz nimmt, dirigiert, kontrolliert und leitet.

Der Steinbock-Hund ist ein sehr hartnäckiger Zeitgenosse, der sich durchbeißen, sprich durchsetzen kann. Ist dabei aber ein sehr ruhiger Hund, der selten kläfft. Er mag es beschaulich und eine gewisse Routine im Alltag, was ihm Sicherheit und Harmonie gibt. Pünktlich Gassi gehen und Hausmannskost machen diesen Charakter glücklich. Man glaubt es kaum, aber hinter diesem eher griesgrämig wirkenden Charakter verbirgt sich ein sehr verletzliches sensibles Wesen. In der Kennenlernphase könnte es sein, dass er sie nicht so stürmisch empfängt, weil er wissen möchte, wie treu sie sind. Er erspart sich gerne Kummer und gibt daher nicht so viel von sich preis. Haben Sie den Treuetest bestanden, dann haben Sie einen Hund, der voll auf Ihrer Seite steht und bis zum letzten Atemzug für Sie kämpfen wird. Er will das Gefühl haben, gebraucht zu werden. Die Ruhe, die er ausstrahlt, lässt ihn oft als ernsten und beherrschten Hund aussehen. Dieser Hund zählt zu den Arbeitstieren und unter ihnen versteckt sich gerne mal ein Workoholic. Sein Arbeiten ist zielorientiert und vorbildlich. Er braucht seine Aufgabe, für die er verantwortlich ist. Lassen Sie ihn die Zeitung tragen, den Schlüssel suchen oder das Rudel beschützen. Er wird es dankbar annehmen, wenn er dafür ehrlich gelobt wird. Als Hundehalter müssen Sie ihm aber auch die Leichtigkeit des Seins beibringen, denn sonst wird er tagtäglich arbeiten, ohne eine Pause zu machen bis er umfällt. Es wird anfangs schwer sein, weil er nicht erkennt, was der Sinn in einem Spiel sein könnte. Er verträgt keine Ungerechtigkeit oder Unehrlichkeit. Da er sehr ehrgeizig ist, kann er mit Niederlagen schlecht umgehen. Gehen Sie mit ihm nur zur Ausstellung, wenn er auch siegen kann. Diese Hunde lieben einen hohen Standard und geben sich auch nur mit anderen Hundes ihres Standes ab. Sein Temperament ist eher kühl und souverän.

Halten Sie sich mehrere Hunde? Als Steinbock-Hund erklimmt er Zug um Zug seine Rolle in einem Rudel, bis er Chef geworden ist. Geduld und Ausdauer führen ihn hier zum Ziel.

Sein Herrscherplanet ist der Saturn. Sein Element die Erde. Sein Prinzip ist die Stabilität und sein Pol weiblich. Seine unterstützenden Farben sind schwarz, anthrazit und dunkelblau. Seine Stärken sind die Konzentration und die Konsequenz. Seine Schwäche die Freudlosigkeit und die Verbitterung.


Der Wassermannhund

Geburtstage: 20. Januar–18./19. Februar (29 Tage, 14 h)

Nachdem nun die Positionen gefestigt worden sind, verkörpert der Wassermann nun die Aufhebung, die Befreiung. Er ist ein Rebell, ein Andersdenkender, ein Ausbrecher, ein Außenseiter. Ein Genie und auch ein wenig verrückt.

Dieser Hund ist kein bequemer Leinenhund, sondern ein sehr eigenwilliger Typ mit einem eigenen Kopf und einem Tempo, dass er gern selbst bestimmt. Bei der Begegnung mit anderen Artgenossen wird er sie schwanzwedelnd begrüßen. Sein humorvoller Charakter lässt irgendwelche Ernsthaftigkeiten nur selten zu. Allerdings neigen sie zur Eifersucht. Wer aber seinen Hund allein für sich haben will, ist mit diesem Sternzeichen schlecht bedient; denn Treue gehört nicht zu seinen Stärken. Er ist der Hand-Dampf-in-allen-Gassen der Sternzeichen. Seine Stärke ist die Kreativität und alles, was wie Routine aussieht, langweilt ihn. Er braucht Abwechselung, am besten jeden Tag etwas Neues.

Er hat – wie kein anderes Sternzeichen – einen eigenen Kopf und will diesen auch durchsetzen. Lassen Sie ihm ab und an seinen Willen und freuen Sie sich an dem schelmischen Gesichtsausdruck. Er will gefordert werden, ist wahrheitsliebend und detailversessen. Ihm kann man nichts vormachen. Er gilt als überaus geduldig und ist niemals aggressiv. Der Wassermann ist ruhig, unaufdringlich und von maßvollem Temperament. Fremden gegenüber gibt er sich offen und freundlich und gewöhnt sich rasch an eine andere Umgebung. Dankbarkeit gehört allerdings nicht zu seinen Stärken und es kann auch einmal vorkommen, dass er sich mit reichlich vielen Leckerlis bestechen lässt... Seine lebensfrohe Art wird Sie allerdings immer wieder von so manchem Kummer befreien.

Sein Herrscherplanet ist der Uranus und sein Element ist die Luft. Sein Prinzip ist die Veränderung und sein Pol ist männlich. Seine Farben, die ihn unterstützen sind Metallicfarben und Eisblau. Seine Stärke ist die Freundschaft und die Individualität. Zu seinen Schwächen zählt die Rebellion und das Außenseitertum.

Der Fischehund

Geburtstage: 18./19. Februar–20./21. März (29 Tage, 23 h)

Das letzte Zeichen, die Fische, hat nun die höchste Stufe erreicht. Hier hat das Leben die Fähigkeit entwickelt, sich selbst zurückzunehmen um Platz für eine neue Existenz zu machen.

Die Fische-Hunde gelten als ruhige und freundliche vierbeinige Begleiter. Sie haben einen untrüglichen Instinkt und er liest Ihnen jeden Wunsch von den Lippen ab. Wenn Sie sich krank fühlen, wird der Fische-Hund nicht von Ihrer Seite weichen. Er braucht kaum Kommandos, fühlt sich in seinen Rudelführer ein und erahnt die Gedanken und Wünsche. Ihm können Sie auf dem Spaziergang alles erzählen, was sie berührt. Er wird Sie verstehen. Auf einen Tadel reagiert er mit Depression und Trauer. Auf Besucher kann er sich manchmal seltsam verhalten, mal freut er sich wie verrückt, ein anderes Mal straft er mit Verachtung. Ganz nach seinem Sternzeichen liebt er das Wasser. Machen Sie doch mal Urlaub am Meer!

Sein schöpferisches Talent benutzt der Fische-Hund zum Toben und Blödsinn machen. Dabei kann dann auch einmal ein Sofa oder ein Bett zu Bruch gehen, doch werden Sie es dem kleinen Charmebolzen nicht übel nehmen können.

Der perfekte Ausgleich für diese seelische Belastung ist seine Kreativität. Langeweile ist für den Fische-Hund ein Fremdwort, sein schöpferisches Talent benutzt er nicht selten zum Toben und Faxen machen – zerrüttete Sofas und Betten könnten die Folge sein. Aber kann man diesen träumenden Hunden wirklich lange böse sein? Nein, denn dazu sind sie viel zu schutzbedürftig und kokettieren auch gern damit.

Sein Herrscherplanet ist der Neptun, sein Element das Wasser. Sein Prinzip ist die Auflösung und die Heilung. Sein Pol ist weiblich. Seine Farben, die ihn unterstützen sind schimmernde Farben und dunkelblau und violett. Seine Stärke ist die Hilfsbereitschaft und Hingabe und seine Schwäche ist die Weltentfremdung.

 

 

Ich hoffe, Ihnen einen kleinen Einblick in die Astrologie Ihres Hundes gegeben zu haben. Die Texte stammen aus verschiedenen Hundehoroskopen und meinen eigenen Ausführungen.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem Hund!

 

Beate Eickelmann